Debeka kooperiert mit Medgate

Berlin/Koblenz -

Die Debeka Krankenversicherung und Medgate Deutschland starten heute eine Kooperation im Bereich der Telemedizin. Künftig sollen Debeka-Versicherte ärztliche Beratung und Behandlung per App erhelten können – ortsunabhängig, rund um die Uhr. Besonders Kinder sollen von dem Angebot profitieren.

Die Zusammenarbeit richte sich insbesondere an Familien mit Kindern und sei eine digitale Ergänzung zum klassischen Arztbesuch. Eltern könnten über die Medgate-App im Bedarfsfall direkt für ihre Kinder medizinische Hilfe erhalten – von der ersten Beratung über die Ausstellung von Rezepten oder Überweisungen bis hin zur Krankschreibung.

Die ärztlichen Leistungen würden durch ein qualifiziertes Team festangestellter Ärzt:innen erbracht, darunter seien auch Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendmedizin. Die Patient:innen sollen entweder abschließend behandelt werden oder eine Entscheidungshilfe erhalten, welcher nächste Schritt medizinisch sinnvoll sei.

Angebot für Junge Familien

„Mit dieser Kooperation schaffen wir ein innovatives Angebot, das passgenau auf die Bedürfnisse junger Familien zugeschnitten ist“, sagt Annabritta Biederbick, Vorstandsmitglied der Debeka. Gerade junge Eltern seien oft unsicher, ob ein Arztbesuch wirklich nötig sei. Gleichzeitig sei es belastend, mit einem kranken Kind lange in einer vollen Praxis oder Notaufnahme zu warten. „Die Möglichkeit, medizinischen Rat bequem von zuhause aus zu bekommen, sorgt für mehr Sicherheit – und spürbare Entlastung“, so Biederbick.

Um die telemedizinischen Leistungen zu nutzen, müssten sich die Versicherten lediglich die Medgate-App herunterladen und eine Registrierung durchführen, die etwa drei bis fünf Minuten in Anspruch nehme. Zusätzliche Kosten sollen für die Versicherten nicht anfallen.

Notfallambulanzen entlasten

„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Debeka einen wichtigen Schritt in Richtung moderne Gesundheitsversorgung zu gehen“, so Jörg Weise, Geschäftsführer von Medgate Deutschland. „Unser Ziel ist es, medizinische Versorgung niederschwellig, flexibel und hochwertig verfügbar zu machen – besonders für Kinder, bei denen schnelle Hilfe besonders zählt.“ Gleichzeitig entlaste man mit dem Angebot bestehende Strukturen im Gesundheitswesen, wie etwa Notfallambulanzen.