Anzag steigert Ertrag

Die Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) hat zwischen September und Mai ihren Umsatz um 3,5 Prozent auf knapp 3 Milliarden Euro gesteigert. Ohne den erstmals konsolidierten litauischen Großhändler Armila hätte das Umsatzplus bei 48 Millionen Euro beziehungsweise 1,7 Prozent gelegen - knapp unter dem Marktdurchschnitt. Nach einer schwachen Entwicklung im Vorjahr legte die Anzag im laufenden Geschäftsjahr sukzessive zu.

Auch auf der Ertragsseite kann der Frankfurter Großhändler Positives vermelden: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 62 Prozent auf 35 Millionen Euro, der Periodenüberschuss lag bei 16,2 Millionen Euro nach 5,2 Millionen Euro im Vorjahr. Nach einem Gewinneinbruch hatte die Anzag im November fast den kompletten Jahresüberschuss von 7,3 Millionen Euro ausschütten müssen.

Für das laufende Jahr hatte Konzernchef Dr. Thomas Trümper eine deutliche Verbesserung des Geschäfts in Aussicht gestellt. Während es beim avisierten Umsatz von 4 Milliarden Euro knapp werden könnte, liegt die Anzag auf der Ertragsseite deutlich über Plan: Trümper hatte ein Plus von 20 Prozent versprochen. Der Börsenkurs zog nach Bekanntgabe der Quartalszahlen entsprechend an.