Nachfolge von Andrea Ammon

ECDC: Österreicherin wird neue Chefin

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Stockholm -

Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) stand bisher unter der Führung der Deutschen Andrea Ammon. Ihre Nachfolgerin soll nun aus einem Nachbarland kommen.

Auf eine Deutsche folgt eine Österreicherin: Die frühere österreichische Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner soll neue Chefin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC werden. Sie wird damit Nachfolgerin der bisherigen Direktorin Andrea Ammon.

Nächste Schritte und Erwartungen

Wie die in Stockholm ansässige Behörde am Mittwoch mitteilte, wurde die 52-Jährige vom zuständigen ECDC-Gremium für den Posten nominiert. Man sei davon überzeugt, dass Rendi-Wagner dem ECDC mit ihrer Erfahrung, Vision und ihren Plänen in den kommenden fünf Jahren gute Dienste erweisen werde. Vor ihrer offiziellen Ernennung muss Rendi-Wagner im März zunächst im Europaparlament eine Erklärung abgeben und Fragen der Abgeordneten beantworten.

Werdegang

Die in Wien geborene Medizinerin ist im Jahr 2017 österreichische Gesundheits- und Frauenministerin gewesen, von 2018 bis 2023 war sie als erste Frau Vorsitzende der sozialdemokratischen SPÖ. Derzeit arbeitet sie an der Medizinischen Universität Wien. Die 65-jährige Ammon geht nach ECDC-Angaben im Juni in den Ruhestand. Sie hatte das ECDC seit 2017 geführt.

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