USA

11.000 Apotheken droht das Aus

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In den USA droht 11.105 Apotheken das Aus, weil die staatliche Gesundheitsversorgung Medicaid die Vergütung kürzt. Dies ergab eine Studie der Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers. Demnach erwirtschaften die gefährdeten Apotheken derzeit umgerechnet fast 20 Milliarden Euro, rund 300.000 Stellen stehen auf dem Spiel. Der Bericht wurde vom US-Kettenverband und dem Institut für Lebensmittel-Marketing in Auftrag gegeben.

Obwohl sich die Patienten auf andere Apotheken verteilen dürften, werde sich die Versorgung der Bevölkerung verschlechtern, so das Ergebnis der Studie. Gerade in ländlichen Gebieten oder in sozial schwachen Stadtteilen mit vielen Medicaid-Versicherten könnten sich keine Apotheken mehr halten. In der Studie waren mögliche Folgen eines aktuellen Gesetzes zum Schuldenabbau errechnet worden. Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung wird laut Pricewaterhouse Coopers unter dem Gesetz leiden.

Die Studie beruft sich zudem auf Schätzungen von Professor Dr. Steven Schondelmeyer von der University of Minnesota, der bundesweit mit einem Wegfall von 20 Prozent der Apotheken rechnet. In einigen Bundesstaaten wie New York könnten sogar bis zu 40 Prozent der Apotheken betroffen sein, so die Studie.

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