In wenigen Wochen wird bei Kartenterminals mit veralteter Firmware der Stecker gezogen. Ein Zugang zur Telematik-Infrastruktur (TI) wird ab dem 20. November nicht mehr möglich sein. Apotheken sollten prüfen, ob ihre Terminals betroffen sind.
Vom TI-Ausschluss sind Apotheken mit TI-Gateway und Einboxkonnektor betroffen. Apotheken sollen zeitnah prüfen, ob die verwendeten Kartenterminals über die zulässige Firmwareversion verfügen. Ist diese veraltet, ist eine Aktualisierung nötig. Diese sei insbesondere für eine Sicherstellung von Stabilität, Interoperabilität und Sicherheit der TI essenziell. Eine Zulassungsübersicht stellt die Gematik auf ihrer Webseite bereit.
Apotheken sollen die Firmwareversion prüfen. Dazu soll mit dem Dienstleister vor Ort (DVO) abgeklärt werden, ob die Kartenterminals über eine aktuelle Firmwareversion verfügen.
Außerdem soll die Konfiguration geprüft werden. Sollen automatische Updates aktiviert werden, muss ein Administrator-Passwort am Kartenterminal gesetzt sein. Mit dem DVO soll geklärt werden, ob bereits ein Passwort vergeben wurde oder dies noch gemacht werden muss.
Dann ist ein Firmware-Update durchführen. Ist ein automatisches Update eingestellt und das Admin-Passwort gesetzt, erfolgt das Update automatisch über den Konfigurationsdienst (KSR). Es ist kein weiteres Handeln durch die Apotheke nötig.
Ist kein Passwort gesetzt, wird durch die Apotheke oder den DVO ein manuelles Update gestartet.
Die Abda empfiehlt, die Auto-Update-Funktion zu aktivieren. So würden künftige Updates ohne zusätzlichen Aufwand durchgeführt. Apotheken sollen sich frühzeitig mit ihrem DVO abstimmen, um einen unterbrechungsfreien Zugang zur TI sicherzustellen.
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