Der Apothekengipfel in Mecklenburg-Vorpommern ist gestartet. Rund 300 Apotheker:innen sind der Einladung der gesundheitspolitischen Sprecherin der Union, Simone Borchardt in ihrem Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern gefolgt. Auch der Parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesgesundheitsministerium, Tino Sorge (CDU), richtete ein Grußwort an die Gäste.
Die Apotheker:innen sind zum Großteil mit Kitteln bekleidet zur Diskussionsveranstaltung in den Luise-Reuter-Saal nach Grevesmühlen gekommen. Sorge, der für ein Grußwort zugeschaltet war, gab ein „klares Bekenntnis für die Apotheke vor Ort“.
Es müsse „nicht drumrum geredet werden“: Beim Fixum sei „nichts passiert“. Das sei keine schöne Situation. Das System im ländlichen Raum müsse größer gedacht werden. Stichworte sind „Prävention und Monitoring“. Die Politik habe die Probleme der Apotheker:innen auf dem Schirm, versicherte Sorge.
Hintergrund für den Apothekengipfel in Mecklenburg-Vorpommern ist der vorgelegte Referentenentwurf zur Apothekenreform. „Viele der im Koalitionsvertrag angekündigten Ziele werden nicht umgesetzt. Wir wollen die Auswirkungen der geplanten Reformen sachlich und lösungsorientiert diskutieren – und mit Blick auf Mecklenburg-Vorpommern konkrete Vorschläge machen, wie die wohnortnahe, gut funktionierende Struktur der Arzneimittelversorgung erhalten und weiterentwickelt werden kann“, sagt Markus Oelze, Vorsitzender des Apothekerverbandes Mecklenburg-Vorpommern.
Im Wahlkreisbüro von Borchardt informierte ein Sprecher, dass es sich um eine „offene Veranstaltung“ handele. Zusätzlich zu Apotheken hätten sich auch zahlreiche Medien angemeldet.
APOTHEKE ADHOC Debatte