adhoc24 vom 19.01.24

Illegaler Paxlovid-Handel / E-Rezept-Schwund / Apothekenzahl im Sinkflug / E-Rezept-Retaxfreiheit

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adhoc24 vom 19.01.24
Berlin -

Wie das Recherchenetzwerk aus WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung SZ herausgefunden hat, ließ das BMG bundesweit mehrere Apotheken durchsuchen. Auch Anzeigen wurden bereits erstattet. Der Vorwurf: Während der Corona-Pandemie sollen sie die staatlich finanzierte Paxlovid-Packungen in großen Stückmengen abgenommen, diese jedoch dann selbst illegal weiterverkauft haben. / Standortvorteil hinüber: Schon 2 Wochen nach der verpflichtenden Nutzung des E-Rezeptes macht sich in ein deutlicher Rezeptschwund in einer Aachener Apotheke bemerkbar. / Das E-Rezept ist retaxsicher, heißt es in der Theorie. Die Praxis zeigt ein anderes Bild. Der DAV reagiert nun und fordert eine Retaxfreiheit für E-Rezepte bis Jahresende. / Die Lieferengpässe kommen die Apotheken teuer zu stehen. Laut Steuerberater Torsten Feiertag haben sich die Warenbestände vergrößert, zugleich sind die Konditionen wegen der Rabattausschlüsse gesunken. / Die Zahl der Apotheken ist im vergangenen Jahr so schnell gesunken wie noch nie zuvor – auf 17.559 Apotheken. Unter dem Strich verschwanden im Jahresverlauf 508 Betriebsstätten – damit wurde der bisherige Negativrekord von 394 Schließungen aus dem Vorjahr direkt gebrochen. 

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