Eine Woche lang wurde im südafrikanischen Durban ein Zeichen gegen Aids gesetzt. Nobelpreisträger, Promis und Experten mahnten, dass es noch viel zu tun gibt.
Aids rafft jeden Tag 3000 Menschen dahin. Es gibt davon keine Bilder im Fernsehen, keine Schlagzeilen. Die Welt hat sich an das Sterben gewöhnt. Zumeist trifft es Menschen in Afrika, weit weg von den wohlhabenden Entscheidern in Europa und Nordamerika. Nach Millionen Toten will die Weltgemeinschaft ernst machen. Bis 2030 soll Aids besiegt sein. So wurde es im Juni feierlich in New York beschlossen. Doch die Welt-Aids-Konferenz in Durban hat gezeigt, dass es an den Mitteln fehlt, das hehre Ziel in nur 14 Jahren zu erreichen. Damit doch noch mehr Geld zusammenkommt, setzen sich auch Promis wie Elton John oder Prinz Harry im Kampf gegen Aids ein.