Urteil

Verboten: Almased-Reklame

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Irreführende Werbung: Das Landgericht Lüneburg hat Almased-Anzeigen für unzulässig erklärt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Verbraucherzentrale Sachsen hatte Almased wegen wettbewerbswidriger Werbung für „Vitalkost“ verklagt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Solch eine Werbung sei hochgradig unseriös und unverantwortlich, so die Ansicht der Verbraucherzentrale.Foto: APOTHEKE ADHOC
Durch die Almased-Werbung würden verzweifelte Übergewichtige und Kranke leicht geködert, meint die Verbraucherzentrale.Foto: Andreas Morlok, Pixelio
Im Fernsehen und auf der Website warb Apotheker Rudolf Keil aus der Post Apotheke in Grevenbroich für die Wirkung des Mittels.Screenshot: APOTHEKE ADHOC
Verschiedene Testimonials berichteten von ihren Erfolgen mit dem Abnehmpräparat Almased.Screenshot: APOTHEKE ADHOC
Von bis zu 60 Kilo Gewichtsabnahme war die Rede, ...Screenshot: APOTHEKE ADHOC
... auf der Packung wurde „normaler Blutzucker“ sowie eine Regulierung des Stoffwechsels in Aussicht gestellt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Verbraucher, die in der Kampagne zu Wort kamen, erlebten positive Veränderungen in ihrem Leben.Screenshot: APOTHEKE ADHOC
Nach Auffassung der Verbraucherzentrale hatte Almased diese Werbung künftig zu unterlassen – dazu war der Hersteller aber nicht bereit. Darum hatten die Verbraucherschützer Klage erhoben.Screenshot: APOTHEKE ADHOC
Almased hatte bereits in der Vergangenheit mit unterschiedlichen juristischen Angelegenheiten zu tun, unter anderem mit dem Vorwurf, sein Hauptgeschäft über Drogerien zu erwirtschaften.Foto: APOTHEKE ADHOC
... auf der Packung wurde „normaler Blutzucker“ sowie eine Regulierung des Stoffwechsels in Aussicht gestellt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das ARD-Magazin Plusminus berichtete über Ärzte und Apotheker, die sich als Werbefiguren einspannen lassen.Screenshot
Stada warb derzeit für Ladival mit einem „Apotheker“, der laut Konzern auch abseits der Kameras als Pharmazeut tätig ist, jedoch nicht aus Deutschland stammt.Foto: Stada
Der Apotheker wird von Stada als Retter in der Not dargestellt.Foto: Stada
Wick hatte für einen TV-Spot eine Ausschreibung unter PTA durchgeführt.Screenshot
Von den 300 Bewerbern wurden zehn zum Casting eingeladen. Gewonnen hat Hannelore Schnitzler aus Krefeld, die im Spot den Schleimlöser von Wick anpries.Screenshot
Auch Prominente dürfen nach HWG keine Empfehlungen für Arzneimittel aussprechen. Über einer DHU-Werbung mit der Schauspielerin Ursula Karven wurde vor Gericht gestritten.Foto: DHU
Besonders heikel wird es bei Rx-Produkten. Anders als etwa in den USA ist Werbung außerhalb der Fachkreise komplett verboten.Foto: Elke Hinkelbein
Das hindert die Unternehmen aber nicht, beispielsweise im Internet über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.Foto: Elke Hinkelbein
Nur zum Produkt darf es dabei keine allzu große Nähe geben. So kann eine ähnliche Farbe zum Problem werden oder die Tatsache, dass der Arzt oder Apotheker Rückschlüsse ziehen kann.Foto: Elke Hinkelbein
Auch bei OTC-Produkten ist die Werbung vermintes Gelände. Immer wieder haben Hersteller Probleme, weil sie die Grenze des Zulässigen überschreiten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Irreführende Werbung: Kunden dürfen durch Reklame nicht getäuscht werden. Das Landgericht Lüneburg hat daher Almased-Anzeigen für unzulässig erklärt.

Almased muss sein Diätpulver inzwischen zurückhaltender bewerben. Das Landgericht Lüneburg hatte den Hersteller 2015 dazu verurteilt, Werbung mit konkreten Angaben über Dauer und Ausmaß einer Gewichtsreduktion für das Diätprodukt zu unterlassen.

Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Sachsen (VZS): Die Reklame verspreche enorme Gewichtsverluste in kurzer Zeit, so die Kritik. Außerdem werde Diabetikern, Rheumatikern und Osteoporose-Kranken Linderung und Besserung versprochen Beides sei irreführend. Das Gericht sah das genauso.

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