Steht kein Arzneistoff zu Verfügung, müssen die Kapseln aus Fertigarzneimitteln gefertigt werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der benötigte Wirkstoff wird auf die Anzahl an Tabletten umgerechnet, diese werden dann im Überschuss abgewogen. Hierbei sollte der Produktionszuschlag nicht vergessen werden: Bei Kapseln mit weniger als 20 mg Wirkstoff pro Kapsel beträgt dieser Zuschlag 10 Prozent.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Wert wird notiert, um später die passende Menge an gemörserten Tabletten abwiegen zu können.Foto: APOTHEKE ADHOC
Nach dem Pulverisieren wird die benötigte Menge auf einem Kartenblatt oder Wägeschälchen abgewogen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bei der gravimetrischen Kapselherstellung wird die Masse in eine Fantaschale überführt. Das Kartenblatt sollte rückgewogen werden, so könne herstellbedingte Verluste dokumentiert werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Verwendung der rauen Reibschale ist obsolet – bei der gravimetrischen Herstellung sollte vorsichtig gerührt werden, um eine weitere Oberflächenvergrößerung zu minimieren.Foto: APOTHEKE ADHOC
Um später die Gleichförmigkeit der Masse berechnen zu können, müssen die verwendeten Kapseln im leeren zustand gewogen werden. Es empfiehlt sich das Gewicht von zehn Leerkapseln zu notieren.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bei der gravimetrischen Herstellung ist das Füllgewicht der verwendeten Kapselgröße bekannt, der Arbeitsschritt der Füllvolumenermittlung bleibt aus.Foto: APOTHEKE ADHOC
So kann nach der Ermittlung des Leergewichtes direkt mit dem Abwiegen des Füllstoffes fortgefahren werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die benötigte Anzahl an Kapseln wir in das Kapselfüllgerät gesteckt. Nicht benötigte Reihen werden mit Klebeband abgeklebt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das Kapselgerät muss vollständig trocken und korrekt ausgerichtet sein, nur so können die Kapseln einheitlich befüllt und unversehrt entnommen werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Stecken alle Kapseln gleichhoch im Gerät, kann die obere Hälfte abgenommen werden.Nun können die Kapselunterhälften gefüllt werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Befüllung vom äußeren Rand zur Mitte hin ist genauso möglich, wie die reihenweise Beffüllung (Gemisch wird zwischen die Kapseln gestreut und dann verteilt). Foto: APOTHEKE ADHOC
Je öfter der Rezeptar Kapseln erstellt, desto mehr wird das Gefühl für eine gleichmäßige Befüllung entwickelt. Die Gleichförmigkeit der Masse kann auch zur Selbstoptimierung genutzt werden (oft sind die Kapseln in der Ecke die Schwersten etc.).Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Kapseln werden plan gefüllt. Drücken oder stampfen sollten unterlassen werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auf dem Kapselbrett darf kein Wirkstoffgemisch zurückbleiben. Passt die Menge nicht komplett in die Kapseln, so können die Unterhälften entleert und nach kurzer Homogenisierung erneut befüllt werden. Bleibt ein kleiner Teil übrig, so ist dieser zu verwerfen und nicht in einzelne Kapseln zu pressen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bei der volumetrischen Herstellung entsteht ein zusätzlicher Arbeitsschritt. Das Füllvolumen wird vor jeder Herstellung mittels Messzylinder erneut bestimmt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ergebnisse dazu, welche Methode sich für welche Kapseln am besten eignen, liegen noch nicht endgültig vor. Zur leichteren Füllstoffverteilung kann das Kapselgerät auf ein Blatt Papier gestellt werden, so lässt es sich ohne Erschütterung drehen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Sind alle Kapseln gefüllt. können sie verschlossen werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bevor die Kapseln aus dem Brett entnommen werden, sollte der Rezeptar die Oberhälfte etwas nachdrücken. Nun sind Ober- und Unterhälfte so miteinander verbunden, dass es nicht zu einer versehentlichen Öffnung kommen kann.Foto: APOTHEKE ADHOC
Um die Gleichförmigkeit der Masse bestimmen zu können, sollten Kapseln von unterschiedlichen Positionen im Kapselbrett entnommen werden. Jede Rezeptar sollte darauf achten, dass immer unterschiedliche Steckorte für die Wägung genutzt werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Gesamtmasse der Kapseln kann auf der Rezepturwaage gewogen werden. Diese wird anschließend notiert, um die mittlere Abweichung zu berechnen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch einzelne Kapseln müssen gewogen werden. Die Mindestanzahl der zu wiegenden gefüllten Kapseln ist zehn.Foto: APOTHEKE ADHOC
Durch die Werte der Leerkapseln und gefüllten Kapseln lässt sich die prozentuale Abweichung des Kapselinhaltes bestimmen. Hierfür steht im NRF ein Rechen-Tool zu Verfügung.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin
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Nicht immer steht reiner Wirkstoff für die Kapselherstelung zu Verfügung. Um dennoch herstellen zu können, dürfen Fertigarzneimittel verwendet werden.
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