Geld gegen Auflagen: Damit die Finanzhilfen Griechenland nach vorne bringen, überwacht eine Task Force der EU-Kommission die Reformfortschritte.Foto: EC
Unter dem Vorwand der Finanzkrise dringen die EU-Experten so in klassisch nationalstaatliche Bereiche vor.Foto: EC
Geleitet wird die Task Force von Horst Reichenbach und Georgette Lalis.Foto: EC
Reichenbach arbeitet seit mehr als 30 Jahren für die EU-Kommission.Foto: EC
In den 1990er Jahren war er dort Kollege des späteren italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti. Als Wettbewerbskommissar sprach er sich 2001 erstmals für europaweite Apothekenketten aus.Foto: EC
Zwischenzeitlich war Reichenbach Vizepräsident der EBRD. Die Bank unterstützt Kettenkonzerne bei Investitionen in Osteuropa.Foto: EBRD
Lalis wiederum war Direktorin bei Industriekommissar Günter Verheugen.Foto: Elke Hinkelbein
Nach der Gründung gehörte ein Jahr lang Jörgen Holmquist zur Task Force. Er arbeitete zuvor als Generaldirektor bei Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.Foto: IFAC
Der Ire hatte mindestens acht Vertragsverletzungsverfahren im Zusammenhang mit Apotheken einleiten lassen.Foto: EC
Aktuell fordert die Task Force in Griechenland die Zulassung von Apothekenketten.Foto: EC
Die Apotheker wehren sich gegen die Eingriffe ins nationale Recht.Foto: Elke Hinkelbein
Auch das Gesundheitsministerium in Athen ist gegen eine Liberalisierung.Foto: APOTHEKE ADHOC
Doch Reichenbach und Lalis haben bereits häufiger über Gesundheitsthemen verhandelt, etwa mit Andreas Lykourentzos, dem Vorgänger des heutigen Gesundheitsministers Adonis Georgiades.Foto: EC
Die Forderungen werden über Bande gespielt: Im Auftrag der Task Force spricht die OECD Emfehlungen aus, die die griechische Regierung dann umsetzt.Foto: OECD
Die EU-Vertreter gratulieren dann zu den Reformfortschritten.Foto: EC
Ende vergangenen Jahres übergab OECD-Generalsekretär Angel Gurrías (r.) ein Gutachten an Ministerpräsident Andonis Samaras, das auch eine Liberalisierung des Apothekenmarktes vorsieht.Foto: OECD
Weil die Gesetze in Athen zum Teil gar nicht im Gesundheits-, sondern im Finanzministerium verfasst werden, können die Kollegen aus Deutschland nur noch bei der Umsetzung helfen.Foto: Elke Hinkelbein
Damit könnte das EuGH-Urteil ausgehebelt werden.Foto: Elke Hinkelbein
Griechenland wird damit zumindest indirekt von den Finanzexperten aus Brüssel regiert.Foto: EC
Die Bevölkerung hat keine demokratischen Mitspracherechte.Foto: EC
Berlin
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