Integrierte Versorgung

Zahl der IV-Verträge steigt

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Im Rahmen der integrierten Versorgung (IV) haben Krankenkassen die Möglichkeit, ihren Versicherten eine abgestimmte Versorgung anzubieten, bei der Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken koordiniert zusammenwirken. Zum Stichtag 31. März 2007 habe es 3.498 Verträge mit einem Vergütungsvolumen von rund 611 Millionen Euro gegeben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Dabei beruft sie sich auf Angaben der Gemeinsamen Registrierungsstelle der Selbstverwaltung zur Unterstützung der Umsetzung des § 140d SGB V.

Nach Darstellung der Bundesregierung ist es die Aufgabe der Kassen- und Ärzteverbände, die mit der Anschubfinanzierung zur integrierten Versorgung verbundenen Regeln umzusetzen. Mit der gesetzlichen Vorgabe sei Kassen und Leistungserbringern „größtmögliche Freiheit“ zur Ausgestaltung eingeräumt worden.

Wie viele Versicherte tatsächlich an IV-Verträgen teilnehmen geht aus den Regierungsangaben nicht hervor. Lediglich die Planwerte der Kassen bei Vertragsabschluss sind darin genannt: Im ersten Quartal waren es 4.066.522 Versicherte, verglichen mit 2.065.129 Versicherten im gleichen Zeitraum 2005 und 3.257.507 im ersten Quartal 2006.

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