Standesvertretung

ABDA ohne Lobbyistin?

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Berlin -

Dr. Emmi Janitzki arbeitet offenbar demnächst nicht mehr für die ABDA. Nach bislang unbestätigten Informationen verlässt die langjährige Leiterin des Berliner Politikbüros die Spitzenorganisation der Apothekerkammern und -verbände zum Jahresende. Die ABDA wollte sich nicht zu der Personalie äußern; Janitzki war für Nachfragen nicht zu erreichen.

Seit 1999 hatte Janitzki in Berlin für die Apotheker die Stellung gehalten. Infolge des Umzugs der ABDA von Eschborn nach Berlin im Juli 2002 war das Büro im Haus der Freien Berufe in der Reinhardtstraße aufgelöst und in die Jägerstraße verlegt worden. Janitzki hatte zuletzt viel von ihrer bayerischen Heimat aus gearbeitet.

Nach dem Biologie- und Sportstudium hatte Janitzki bis 1992 in München Pharmazie studiert. Parallel zu ihrer Tätigkeit in der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung von Hexal promovierte sie am Institut für Rechtsmedizin. Nach 1997 leitete sie die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung der damaligen Hexal-Phytotochter Biocur, bevor sie zur ABDA ging.

Bis 1998 hatte die ABDA ein Büro in Bonn unterhalten, das von Ruth Heintskill geleitet worden war. Wie viele Mitarbeiter heute im Verbindungsbüro Politik tätig sind beziehungsweise wie die ABDA ihre Lobbyarbeit in Zukunft aufstellt, wollte man in der Jägerstraße nicht verraten.

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