Die SPD in Rheinland-Pfalz verliert die absolute Mehrheit, kann aber zusammen mit den Grünen weiter regieren. Nach ersten Prognosen kommen die Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen auf 35,5 Prozent, gefolgt von der CDU mit 34 Prozent. Die Grünen erreichen 17 Prozent und können mit der SPD eine Regierung bilden. Die FDP verpasst dagegen mit 4 Prozent den Einzug in den Landtag, möglicherweise wegen der Affäre um die Aussagen von Bundeswirtschaftsminister und FDP-Landeschef Rainer Brüderle zur Atomkraft. Die Linke holt 3,5 Prozent.
SPD-Ministerpräsident Kurt Beck muss sich die Macht in Rheinland-Pfalz künftig teilen. Die Sozialdemokraten verlieren 10,1 Prozentpunkte. Dagegen kann die CDU anders als in Baden-Württemberg leicht hinzugewinnen und verbessert sich um 1,2 Prozentpunkte. Klare Gewinner sind die Grünen mit einem Plus von 12,4 Prozent, während FDP 4 Prozent verliert, bei den Linken reicht ein Plus von 0,9 Prozent nicht aus.
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