Pharma Deutschland gründet Landesverband Brüssel

Berlin -

Am Mittwoch gründete Pharma Deutschland den Landesverband Brüssel. Über ihn sollen die Mitgliedsunternehmen bei Bedarf besseren Zugang zu europapolitischen Themen und Ansprechpartnern bekommen. Als Vorsitzender wurde Stefan Koch, CEO von Klosterfrau, gewählt.

Hierüber soll jedoch nicht das systematische Monitoring der europäischen Pharmathemen durch den Verband und die enge Vernetzung in die europäische Verbändelandschaft ersetzt werden. „Vor dem Hintergrund der Bedeutung, die die europäische Politik für die deutsche Pharmabranche hat, war es allerdings naheliegend, unseren Unternehmen eine zentrale Anlaufstelle für europapolitische Themen und Fragestellungen zu bieten“, betont Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.

„Der Landesverband Brüssel ist aber nicht nur als Dienstleistung gegenüber unseren Mitgliedern zu verstehen. Über den engen Austausch mit ihnen vor Ort generiert Pharma Deutschland valide Informationen darüber, welche Auswirkungen die Entscheidungen der EU auf die Branche in Deutschland haben. Dieses Wissen macht den Verband zu einem wichtigen Gesprächspartner bei allen europäischen Pharmafragen“, so Brakmann weiter.

„Der Landesverband Brüssel bietet einen echten Mehrwert, insbesondere für Pharmaunternehmen, die keine eigene Dependance in Brüssel haben“, so der neue Landesverbands-Vorsitzende Koch. Den Mitgliedern von Pharma Deutschland sei nun die Möglichkeit gegeben, „die Entscheidungsfindungen auf europäischer Ebene unmittelbar mitzugestalten.“

Zum Vorstand gehören für Brüssel neben Koch: Ilse Boskamp (Pohl-Boskamp), Christian Clarus (B. Braun Melsungen), Katarína Gatialová (Viatris), Filip Lassahn (Fresenius), Dr. Bernd Roether (Bionorica), Dr. Traugott Ullrich (Dr. Willmar Schwabe).