Die Zuzahlungen der Patienten steigen weiter: Nach Zahlen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) haben GKV-Versicherte im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Euro für Arzneimittel aus eigener Tasche zugezahlt - 71 Millionen Euro beziehungsweise 4 Prozent mehr als 2009.
2008 hatten Patienten noch 1,67 Milliarden Euro beigesteuert, 2007 waren es rund 1,63 Milliarden Euro. Ein Grund für die Steigerung im vergangenen Jahr war laut DAV unter anderem eine Senkung vieler Festbeträge zum 1. September 2010.
Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln muss jeder Patient im Grundsatz 10 Prozent des Preises zuzahlen. Mindestens sind es fünf, höchstens zehn Euro. Im Schnitt mussten die gesetzlich Versicherten damit 2,40 Euro pro Packung zuzahlen - befreite Versicherte eingeschlossen. In den drei Vorjahren waren es jeweils nur 2,30 Euro gewesen.
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