Notfallkontrazeptiva

Huml gegen OTC-Switch für PiDaNa

, Uhr
Berlin -

Im Streit über eine Freigabe der Pille danach bleibt die CSU bei ihrer strikten Ablehnung. „Für ein Festhalten an der bisherigen Rezeptpflicht gibt es gute Gründe“, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mit Blick auf die anstehenden Beratungen im Bundestag.

Die Pille danach sei keine Halsschmerztablette. „Es handelt sich vielmehr um ein starkes Medikament, das in den Hormonhaushalt der Frauen eingreift. Die Folge können heftige Nebenwirkungen sein.“ Kritik an dieser Position sei unverständlich.

Die SPD-Politikerin Hilde Mattheis hatte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) aufgefordert, seine Ablehnung zu überdenken. Der Bundestag wird am Donnerstag über Anträge von Linken und Grünen beraten, die Verschreibungspflicht für Notfallkontrazeptiva mit Levonorgestrel aufzuheben. Auch die SPD ist dafür.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
„Nur 5 Prozent pharmazeutisches Personal“
Wirtschaftsrat: Apothekerinnen kontern Redcare-CEO
Ausgaben wachsen schneller als Einnahmen
GKV-Statistik: Kassen mit Überschuss, aber ...
Mehr aus Ressort
Anrufung des Vermittlungsausschusses
Spar-Paket-Stopp gefährdet GKV-Entlastung

APOTHEKE ADHOC Debatte