Die CSU-Europaabgeordnete Dr. Angelika Niebler sieht sich durch die Schlussanträge von Generalanwalt Yves Bot zum Fremdbesitzverbot in ihrem Kampf für unabhängige Apotheken bestärkt: „Der Generalanwalt hat in seinen Schlussanträgen bestätigt, dass die Besonderheiten der Strukturen der Apotheker in Europa berücksichtigt werden müssen. Dies begrüße ich nachdrücklich“, sagte sie gegenüber APOTHEKE ADHOC.
„Ich sehe mich hierdurch auch in meinen Bemühungen im Europäischen Parlament bestätigt, die flächendeckende Arzneimittelversorgung, insbesondere in ländlichen Gebieten, zu gewährleisten“, so Niebler. Die Europaabgeordnete hatte im Juni mit vier Kollegen eine Initiative gestartet, um die Kommission auf die Bedeutung der freien Berufe aufmerksam zu machen. Mehr als ein Viertel der EU-Parlamentarier unterzeichnete die Schriftliche Erklärung. Damit eine Erklärung der EU-Kommission vorgelegt wird, müssen mindestens die Hälfte der 785 Parlamentarier unterschreiben.
APOTHEKE ADHOC Debatte