KBV/ABDA-Modell

Bender unterstützt Medikationskatalog

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Für die Pläne der Koalition, das KBV/ABDA-Modell in das Versorgungsgesetz aufzunehmen und so Pilotprojekte zu ermöglichen, gibt es auch Unterstützung aus der Opposition. Biggi Bender, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, spricht von einem „Hoffnungsschimmer“.

Wichtig sei aber, dass das Modellprogramm mit eindeutigen Zielvorgaben verknüpft werde. Neben der Verbesserung der Qualität und der Transparenz der Arzneimittelversorgung müssten auch Wirtschaftlichkeitsziele vereinbart werden: „Die Positivliste darf nicht als 'Trojanisches Pferd' missbraucht werden, um die mit den Arzneimittel-Rabattverträgen verbundenen Einsparungen wieder an die Pharmaindustrie zurückfließen zu lassen“, warnte Bender. Bislang hätten CDU und FDP „im Schulterschluss mit der Pharmaindustrie“ die Einführung einer Positivliste sabotiert.

In der vergangenen Woche hatten die Regierungsfraktionen einen Änderungsantrag eingereicht, nach dem Ärzte und Apotheker mit Krankenkassen auf Landesebene Pilotprojekte die Positivliste durchführen dürfen; die Leistungserbringer sollen an den Einsparungen beteiligt werden.

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