eGK

Ärzte bleiben skeptisch

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86 Prozent der Ärzte sehen Gefahren des Missbrauchs von Patientendaten im Zusammenhang mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Vier von fünf Medizinern sprechen sich dafür aus, das System vor dem Start besser gründlich zu entwickeln, als zu früh eine unausgereifte Technik einzusetzen. Dies geht aus einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) unter 51 Ärzten aus den Testregionen hervor.

Dagegen halten drei von vier Versicherten die neue Karte für sinnvoll oder sehr sinnvoll. Das Problem der Datensicherheit ist allerdings auch bei der Mehrheit der Bevölkerung weiterhin ein sensibles Thema: Zwei Drittel der Befragten halten es für möglich, dass durch die eGK persönliche Daten in unbefugte Hände gelangen könnten. Die TK hatte rund 1000 Bundesbürger befragen lassen.

Gestern war in der so genannten Durchstichregion Nordrhein ohne großen Wirbel mit der Ausgabe der Kartenlesegeräte begonnen worden. Die rund 15.000 Praxen des Rheinlandes sollen nun nach und nach durch die Kassenärztliche Vereinigung ausgestattet werden.

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