Patienten in den USA, die an einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) leiden, können künftig symptomatisch mit Cialis (Tadalafil) behandelt werden. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Potenzmittel von Eli Lilly eine entsprechende Zulassung erteilt. Die Erweiterung gilt auch für Patienten, die gleichzeitig an BPH und erektiler Dysfunktion leiden.
In zwei klinischen Studien waren Patienten jeweils mit fünf Milligramm Tadalafil behandelt worden. Die Hauptsymptome der BPH - plötzliches Urinieren, häufiger Harndrang sowie Harnverhalten - seien effektiv bekämpft worden, so die FDA. Nitrate und Alpha-Blocker sollten wegen eines möglichen Blutdruckabfalls beziehungsweise wegen der unklaren Datenlage nicht gleichzeitig eingenommen werden. Cialis ist in den USA seit 2003 zur Behandlung der erektilen Dysfunktion zugelassen.
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