Zeitungsbericht

Schlecker ist Umweltsünder

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Die Drogeriekette Schlecker wird von der Gewerkschaft Verdi beschuldigt, seinen Sondermüll nicht rechtsmäßig zu entsorgen. Aus „Profitsucht“ weise der Konzern seine Mitarbeiter an, „defekte gefahrstoffhaltige Putzmittel oder Sprays in die Luft oder Kanalisation abzugeben“, berichtet die „Stuttgarter Zeitung“. Daher wolle die Gewerkschaft jetzt gegen das Unternehmen mit Sitz in Ehingen klagen.

Der Schlecker-Betriebsrat habe in einem Schreiben an die 10.800 Filialen entsprechende Anweisungen zur Müllentsorgung gegeben. Auf Anfrage teilte das Unternehmen mit, dass es sich nur um „geringe Mengen Sonderabfall“ handele; das Unternehmen entwickele derzeit ein Entsorgungskonzept.

Ätzende und reizende Substanzen müssen nach dem Abfallgesetz in sicheren Behältern gelagert und transportiert werden. Das Bundesumweltministerium wolle den Fall prüfen lassen, heißt es in dem Bericht.

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