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Psychopharmaka bei Uni-Stress

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Studenten gehen im Vergleich zu erwerbstätigen Altersgenossen weniger häufig zum Arzt und bekommen auch weniger verschreibungspflichtige Arzneimittel verordnet. Dafür ist der Anteil an Psychopharmaka-Verschreibungen für die angehenden Akademiker besonders hoch. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Techniker Krankenkasse (TK) unter gut 130 000 Studierenden im Alter von 20 bis 34 Jahren.

Fast zehn Prozent der an Hochschüler insgesamt verordneten Medikamente waren demnach Psychopharmaka. Das entspricht fünf Tagesdosen Antidepressiva im Jahr. Im Vergleich dazu erhielten Berufstätige in dieser Altersgruppe Antidepressiva nur für 3,5 Tage jährlich. Als psychisch belastende Faktoren nennen die Studenten Zeitdruck, Hektik an der Hochschule und fehlende Rückzugsmöglichkeiten.

„Die Auffälligkeiten zeigen, dass Leistungsdruck und Stress mit allen negativen Folgen zum Uni-Alltag gehören“, sagte der Sprecher der TK Schleswig-Holstein, Volker Clasen. Dabei nimmt der Anteil der Studierenden, die Antidepressiva bekommen, mit dem Alter zu. „Von den 30- bis 34-Jährigen bekamen mehr als drei Prozent der männlichen und fast sechs Prozent der weiblichen Studenten Medikamente gegen Depressionen verordnet“, erläuterte Clasen.

Bundesweit haben Studenten im vergangenen Jahr 52 Tagesdosen an verschreibungspflichtigen Medikamenten eingenommen.

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