Konzerne

Fresenius: Wachstumstreiber Flüssigmedizin

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Bad Homburg -

Der Medizinkonzern Fresenius traut sich nach einem starken zweiten Quartal für das Gesamtjahr 2016 mehr Gewinn zu. Wachstumstreiber bleibt vor allem die Flüssigmedizinsparte Kabi. Wie das Unternehmen aus Bad Homburg mitteilte, soll der um Sondereinflüsse bereinigte Überschuss währungsbereinigt um elf bis 14 Prozent zulegen. Bisher hatte sich Fresenius ein Plus von acht bis zwölf Prozent vorgenommen. Die Umsatzprognose – ein Plus von sechs bis acht Prozent – bleibt bestehen.

Mit dem noch optimistischeren Ausblick erfreute der neue Vorstandschef Stephan Sturm, der bisher Finanzchef war und den Posten Anfang Juli von Ulf Schneider übernahm, die Anleger. Im vorbörslichen Handel stiegen am Dienstag sowohl die Aktien von Fresenius als auch die der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC).

Im zweiten Quartal steigerte Fresenius den Umsatz zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Der um Sondereinflüsse bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich um acht Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Das um Sonder- und Währungseffekte bereinigte Ergebnis lag um zwölf Prozent höher bei 393 Millionen Euro.

Der Dialyse-Spezialist FMC, der ebenfalls im Dax notiert ist und in Dollar bilanziert, legte unter anderem dank Verbesserungen in Nordamerika im zweiten Quartal zu. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 4,42 Milliarden Dollar. Der Überschuss legte um 22 Prozent auf 294 Millionen Dollar zu.

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