Krankenkassen

AOK erklärt Frau irrtümlich für tot

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Die AOK Niedersachsen hat eine alleinerziehende Mutter aus Versehen für tot erklärt. Die Frau erfuhr nur durch Zufall von ihrem angeblichen Tod, wie die Goslarsche Zeitung berichtete. Beim Besuch in der Jobvermittlung der Arbeitsagentur zeigte man ihr eine Meldung der Krankenkasse. Wäre der Irrtum so nicht entdeckt worden, hätte die Frau im Folgemonat kein Geld mehr für Miete und Verpflegung bekommen.

Der stellvertretende Regionaldirektor der AOK in Braunschweig, Andreas Ulrich, sagte, es habe sich um einen bedauerlichen Irrtum gehandelt. Der Totenschein einer anderen Versicherten sei falsch zugeordnet worden. Die Kasse habe sich telefonisch entschuldigt. Laut Goslarscher Zeitung ist die Versicherte trotzdem sauer, weil sie nur eine lieblose Kurzmitteilung als Entschuldigung bekam.

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