USA

Keine Selektion nach Genen

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Der US-Senat hat ein Gesetz zum Verbot von Diskriminierung aufgrund von DNA-Daten verabschiedet. Demnach soll es etwa Arbeitgebern und Versicherungen verboten werden, Bewerber auszuschließen, deren DNA-Daten auf Risiken von Krankheiten hinweisen. Nur die Patienten und deren behandelnde Ärzte dürften zu diesen Informationen Zugang haben, heißt es in dem einstimmig verabschiedeten Gesetzentwurf. Allerdings muss noch das Repräsentantenhaus zustimmen. Durch Analysen des Erbguts können Mediziner heute die Veranlagung für Krankheiten etwa wie Krebs und Alzheimer feststellen.

Es handele sich um „das erste Gesetz für Bürgerrechte im neuen Jahrhundert“, meinte der demokratische Senator Edward Kennedy. „Diskriminierung aufgrund von DNA-Daten ist ebenso inakzeptabel, wie Diskriminierung aufgrund von Rasse oder Religion“. Versicherungen und Arbeitgebern soll es dabei untersagt werden, solche Test gegen den Willen der Betroffenen durchzuführen oder auf die Herausgabe solcher Daten zu bestehen. US-Präsident George W. Bush habe bereits seine Zustimmung signalisiert, hieß es.

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