Der Vorstandsvorsitzende der IKK classic, Frank Hippler, begrüßt die erneute politische Debatte über eine Zuckerabgabe in Deutschland. „Wir fordern klare Maßnahmen gegen übermäßigen Zuckerkonsum. Dazu gehört aus unserer Sicht eine Abgabe auf stark zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke. Diese Maßnahme kann ein wichtiges Zeichen für Gesundheit und Prävention setzen.“
Hoher Zuckerkonsum ist laut Hippler ein Risiko für die Gesundheit. Er erhöhe nachweislich das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Krankheiten belasteten Betroffene und das Gesundheitssystem langfristig. Deutschlandweit entstünden durch ernährungsbedingte Erkrankungen erhebliche Kosten.
Hippler spricht sich deshalb dafür aus, eine Abgabe auf Zucker zu erheben. Gleiches sei auch für Tabak und Alkohol denkbar. Die Einnahmen sollten dann zweckgebunden eingesetzt werden: „Das Geld kann direkt in Prävention, Gesundheitsförderung und eine bessere Versorgung fließen. So profitieren Versicherte doppelt: durch weniger Krankheitsrisiken und durch eine stabilere Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung”, so Hippler.
Die Politik müsse die Diskussion über Genussmittelabgaben neu führen. Das Ziel: Prävention stärken, Kosten fair verteilen und das Gesundheitssystem langfristig stabilisieren.
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