Gegen Astrazeneca

BGH verhandelt Impfschaden-Klage

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Berlin -

Der Bundesgerichtshof (BGH) beschäftigt sich ab Montagvormittag mit der Haftung eines Impfstoffherstellers für Gesundheitsschäden nach einer Corona-Schutzimpfung. Das Gericht verhandelt in Karlsruhe über die Klage einer Frau gegen das Unternehmen Astrazeneca.

Die Klägerin wurde im März 2021 mit dem Astrazeneca-Impfstoff Vaxzevria gegen das Corona-Virus geimpft. Nach der Impfung wurden bei ihr verschiedene Gesundheitsschäden festgestellt – darunter ein kompletter Hörverlust auf einem Ohr. Sie führt die Schäden auf den Impfstoff zurück und meint, dieser hätte kein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis gehabt.

Von Astrazeneca verlangt sie vor Gericht Auskunft unter anderem zu bekannten Wirkungen und Nebenwirkungen sowie Schadenersatz. In den Vorinstanzen am Landgericht Mainz und dem Oberlandesgericht Koblenz hatte die Klage keinen Erfolg. Ob der BGH am Montag ein Urteil fällt, ist unklar.

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