Wettbewerbshüter ermitteln wegen Clopidogrel | APOTHEKE ADHOC
Frankreich

Wettbewerbshüter ermitteln wegen Clopidogrel

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Die französische Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen den Pharmakonzern Sanofi-Aventis. Dem Hersteller wird vorgeworfen, die Einführung generischer Präparate des Thrombozytenaggreagtionshemmers Plavix (Clopidogrel) behindert zu haben. Die Wettbewerbshüter leiteten eine eingehende Untersuchung ein.

Bereits im November vergangenen Jahres hatte sich der Generikahersteller Teva bei der Wettbewerbsbehörde beschwert. Sanofi bremse die Entwicklung und den Marktzugang des generischen Konkurrenzpräparates, so der Vorwurf. Die Behörde hatte die Beschwerde nach Angaben von Sanofi seinerzeit abgewiesen.

Die aktuelle Untersuchung bezieht sich den Angaben zufolge auf Produktinformationen zu Plavix, die Sanofi bei Ärzten verbreitet haben soll. Demnach soll der Konzern auf Unterschiede zwischen dem Original und der generischen Konkurrenz - unter anderem Clopidogrel von Teva - hingewiesen haben. Dabei habe Sanofi allerdings verschwiegen, dass die Unterschiede therapeutisch nicht relevant seien und dass die Generika von der europäischen Arzneimittelbehörde geprüft und zugelassen wurden.

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