Der Pharmakonzern Roche hat sich die Rechte an blutbasierten Screening-Tests zur Krebserkennung des US-Unternehmens Freenome gesichert. Im Gegenzug evaluiert Freenome die bevorstehende „Sequencing by Expansion“ (SBX)-Technologie von Roche für zukünftige Entwicklungsanwendungen.
Roche erwirbt dazu die exklusiven Rechte außerhalb der USA zur Entwicklung von sogenannten „Kitted“-Tests, so Freenome. Dabei werde eine dezentrale Testverarbeitung und -analyse ohne ein großes Verarbeitungslabor möglich.
Die Kooperation soll zudem die Verfügbarkeit der Tests von Freenome in bestimmten Märkten außerhalb der USA beschleunigen. Das US-Unternehmen erhalte außerdem Zugang zu den Plasmaprobenkohorten von Roche. Diese sollen dazu beitragen, die Entwicklung personalisierter Screening-Tests für verschiedene Krebsarten, darunter Lungenkrebs, zu beschleunigen.
Roche hat laut den Angaben bereits im Februar 2024 eine Finanzierungsrunde von Freenome in Höhe von 254 Millionen US-Dollar angeführt. Die aktuelle Lizenz- und F&E-Vereinbarung umfasse ein potenzielles Volumen von über 200 Millionen Dollar und ein Eigenkapitalinstrument von 75 Millionen.
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