Ratiopharm konnte Gerüchten aus der Branche zufolge auch bei den am Freitag verschickten Vorabinformationen zu 19 Wirkstoffen der AOK-Ausschreibung nicht punkten. Jetzt gibt sich der Ulmer Hersteller unbeeindruckt: „Wir werden im kommenden Jahr intelligentere Rabattverträgen abschließen“, sagte ein Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. „Etwa im Bereich 'Managed Care' sind wir gut aufgestellt, um auch in Deutschland neue Marktanteile zu gewinnen“, so der Sprecher.
Die AOK hatte Ende November bereits die vorläufigen Zuschläge zu 44 Wirkstoffen versendet. Bereits am Freitag hatte Ratiopharm zum schelchten Abschneiden in der ersten Tranche erklärt, bei der Ausschreibung „nicht um jeden Preis“ geboten zu haben. Die Financial Times Deutschland (FTD) will dagegen erfahren haben, dass Ratiopharm bei den Angeboten „grobe Formfehler“ unterlaufen sind.
Der Ratiopharm-Sprecher wollte sich gegenüber APOTHEKE ADHOC nicht im Detail zum Ergebnis des Unternehmens oder der Tochterfirmen CT und ABZ Pharma äußern. Die Geschäftsaussichten des Konzerns seien jedenfalls auch im kommenden Jahr nicht betroffen. Ohnehin gehe es bei den AOK-Verträgen nur um 2 Prozent des Umsatzes. Jetzt werde sich Rationpharm auf andere Verträge konzentrieren: „Das Thema AOK-Rabattverträge ist bei uns durch“, sagte der Sprecher.
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