Umsatz im E-Commerce

Online-Geschäft: Drogerie vor Arzneimittel

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Berlin -

Trotz moderaten Wachstums des Onlinehandels gibt es Treiber: Am stärksten zugelegt hat im dritten Quartal der Kauf von Drogerie- und Parfümprodukten, wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland mitteilt. Dahinter rangieren Arzneimittel, die im Internet bestellt werden. Dieses Segment wachse stetig.

Der Onlinehandel wächst im dritten Quartal 2025 weiter moderat trotz schwachem Konsumumfeld. Insgesamt erreichten die Bestellungen einen Wert von knapp 18 Milliarden Euro. Güter des täglichen Bedarfs konnten mit einem Plus von 8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro den größten Zuwachs verzeichnen.

Drogerie- und Parfümeriesortimente legten mit 11 Prozent am stärksten zu. Stetig wächst laut dem Verband auch der Kauf von Medikamenten über das Internet. Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz in dieser Warengruppe um knapp 9 Prozent auf 474 Millionen Euro. „E-Commerce wächst gerade in den Kategorien, bei denen noch eine hohe Dichte an stationären Verkaufspunkten besteht. Das zeigt, dass die Verbraucher den Onlinehandel als gleichwertigen Versorger bei allen Produkten betrachten, die sie regelmäßig für den Lebensunterhalt benötigen“, so Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer. „Verbote für bestimmte Kategorien, wie zuletzt erneut für verschreibungspflichtige Arzneimittel ins Gespräch gebracht, gehen völlig an dieser Realität vorbei.“

Am schwächsten entwickelte sich hingegen der Umsatz mit Computern, Software, Spielen und PC-Zubehör: Hier gaben die Umsätze um knapp 8 Prozent nach. Mit einem Minus von 3 Prozent war auch der Onlinehandel mit Bürobedarf rückläufig.

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