Iscover und Karvea verschwinden | APOTHEKE ADHOC
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Iscover und Karvea verschwinden

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Nach dem Patentablauf von Plavix/Iscover (Clopidogrel) und Aprovel/Karvea (Irbesartan) lösen Sanofi und Bristol-Myers Squibb (BMS) ihre Vertriebskooperation auf. Sanofi wird seine Produkte künftig alleine vertreiben. Die BMS-Präparate Iscover und Karvea werden ab Januar nicht mehr erhältlich sein.

Bislang vertreiben beide Konzerne die Präparate parallel. Nun will BMS die weltweiten Vertriebsrechte beider Präparate an Sanofi zurückgeben. In diesem Jahr können Iscover und Karvea noch abverkauft werden. Die Vereinbarung über Clopidogrel in den USA und Puerto Rico bleibt unberührt – hier arbeiten die Unternehmen noch bis 2019 zusammen.

Sanofi zahlt im Gegenzug bis 2018 eine Gebühr auf seine Umsätze mit den Präparaten an BMS. Zusätzlich erhält BMS im Dezember 2018 eine finale Zahlung von 200 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 155 Millionen Euro. Im Zuge dieser Vereinbarung legten die Konzerne auch Streitigkeiten über ihre Zusammenarbeit bei. Dabei wurden einige Verbindlichkeiten vereinbart, unter anderem eine einmalige Zahlung von 80 Millionen US-Dollar von BMS an Sanofi.

 

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