Phytohersteller

Hevert wächst gegen den Trend

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Der Phytohersteller Hevert ist im vergangenen Jahr gegen den Trend gewachsen. Die Erlöse des Familienunternehmens mit Sitz im rheinland-pfälzischen Nussbaum stiegen um 13 Prozent auf 15,6 Millionen Euro, während der Markt stagnierte. Die größten Produkte, „Calmvalera“ (vormals „Zincum valerianicum“) und „Sinusitis SL“, legten um 25 beziehungsweise 28 Prozent zu. Die stärksten Zuwächse verzeichneten „Vitamin D3“ und „Vitamin B-Komplex forte“ (48 Prozent beziehungsweise 32 Prozent).

Hevert hat mehr als 100 pflanzliche und homöopathische Arzneimittel im Sortiment; Schwerpunkte sind die Bereiche Psyche/Schlaf, Erkältung und Vitaminmangel. Das Unternehmen war 1956 gegründet worden und wird heute in dritter Generation von Mathias Hevert geführt. Rund 120 Mitarbeiter sind für die Firma tätig, davon 5 im neu gegründeten Apotheken-Außendienst.

Um den Erfolg weiter auszubauen, wirbt Hevert ab März im Fernsehen für Calmvalera. Außerdem stellt sich das Unternehmen international auf: Sinusitis SL und Pulmo Hevert Bronchialcomplex sind seit 2008 in Weißrussland und seit 2010 in Georgien erhältlich. Ende vergangenen Jahres gab es auch die ersehnte Zulassung für Russland: „Die Ware steht sozusagen auf dem Hof bereit, wir warten nur noch auf die Freigabe durch den russischen Zoll. Die letzten Monate dieser Saison wollen wir noch mitnehmen“, so der Firmenchef. Auch in weitere GUS-Staaten sowie in den Nahen Osten sollen künftig homöopathische Produkte exportiert werden.

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