Für Elac-Apotheken gibt es eine wichtige Neuerung: Die Apothekenkooperation übernimmt für ihre 580 Mitglieder die E-Rezept-Direktabrechung mit Scanacs. Damit soll die Unabhängigkeit und Zukunftsfähigkeit der Mitglieder gesichert werden.
Elac Elysée bekenne sich damit klar zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheke und zur Zukunft der digitalen Direktabrechnung, heißt es vom Unternehmen. Per Vereinbarung mit Direktabrechner Scanacs können die Elac-Apotheken nun E-Rezepte bis auf Weiteres kostenlos abrechnen.
„Für uns ist die Direktabrechnung der nächste logische Schritt, um die Apotheke vor Ort zukunftssicher zu positionieren“, so Elac-CEO Dr. Uwe Berlekamp. „Mit der hochmodernen, voll digitalisierten Lösung von Scanacs ermöglichen wir unseren Mitgliedern, sich unabhängig aufzustellen. Das ist wirtschaftlich attraktiv, sicher für die Apotheken und eindeutig die digitale Zukunft der Rezeptabrechnung.“ Die Vereinbarung schaffe nun einen klaren wirtschaftlichen Anreiz, sich mit der Direktabrechnung auseinanderzusetzen.
„Dieses neue Angebot ist ein deutliches Zeichen an unsere Mitglieder und den gesamten Markt“, erklärt Geschäftsführer und Vertriebsleiter Frank Baer. „Wir investieren gezielt in die Zukunft, weil wir davon überzeugt sind, dass die Direktabrechnung die beste Lösung für alle Apotheken in Deutschland ist.“ Mit Scanacs habe man dafür einen starken Partner.
Scanacs-Gründer Frank Böhme sieht in der Vereinbarung die Direktabrechnung als Zukunftskonzept bestätigt. Das Unternehmen wolle in seiner Vorreiterrolle weitere Potenziale für den Gesamtmarkt verfügbar machen.
Bereits 2023 hatte Scanacs seinen Apothekenkund:innen in einem Projekt das Angebot der Direktabrechnung von E-Rezepten gemacht, damals noch unter dem Eigentümer CompuGroup Medical (CGM). Dazu benötigen Apotheken ein weiteres Institutionskennzeichen (IK). Doch es kam zu Doppelabrechnungen, eine AOK intervenierte. Rechenzentren warnten vor der Plattform und es folgte die Insolvenz. Doch Scanacs kämpfte sich zurück – mit Hilfe der Guten-Tag-Apotheken (Elac).
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