Drogerieketten

dm will langsam Apotheke werden

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Die Drogeriekette dm wird aus Sicht von Firmenchef Götz Werner zwar auf absehbare Zeit keine Arzneimittel anbieten. Doch an den Pick-up-Stellen hält die Kette fest: „Wir sind mit der bisherigen Entwicklung unseres Bestell- und Abholservices für Medikamente zufrieden“, sagt dm-Geschäftsführerin Petra Schäfer.

Werner hatte in einem Interview gesagt, aus heutiger Sicht sei mit dem Verkauf von Medikamenten kein einträgliches Geschäft zu machen: „In Deutschland ist Drogerie eben was anderes als Apotheke“, sagte er. „So etwas ist schwer zu ändern.“

Werner habe lediglich gesagt, tradiertes Verhalten ändere sich ebenso wie rechtliche Bedingungen nicht von heute auf morgen, sagte Schäfer. „Deshalb bieten wir auch weiterhin den Bestellservice an den Pharma Punkten an.“ dm betreibt gemeinsam mit der niederländischen Versandapotheke Europa Apotheek Venlo, in diesem Fall „Apo im dm“, die Pick-up-Stellen in seinen Filialen.

Bei freiverkäuflichen Arzneimitteln ist dm offensiver: „Um den Kunden Alternativen aufzeigen, haben wir mittlerweile auch apothekenexklusive Produkte im Sortiment“, sagte Schäfer.

 

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