Phytopharmaka

Bionorica will zukaufen

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Der Phytohersteller Bionorica will sich unabhängiger von seinem Hauptprodukt Sinupret machen und denkt über Zukäufe nach: Firmenchef Professor Dr. Michael Popp möchte gerne Phytopharmaka gegen Magen-Darm-Beschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für Diabetiker ins Sortiment nehmen. Details verrät er aber noch nicht.

Derzeit macht Bionorica rund 90 Prozent seines Umsatzes mit Arzneimitteln gegen Atemwegserkrankungen. In dieser Sparte vertreibt das Unternehmen aus Neumarkt in der Oberpfalz die Marken Sinupret und Bronchipret. Weitere Produkte sind die Gynäkologika Mastodynon, Klimadynon und Agnucaston sowie das Urologikum Canephron und das Rheumamittel Assalix.

Im vergangenen Jahr summierte sich der Umsatz auf 149 Millionen Euro, das entspricht einem Wachstum von 6,2 Prozent. Auf Deutschland entfielen 65,7 Millionen Euro (plus 5,7 Prozent), auf Russland 40 Millionen Euro (plus 18,2 Prozent). Zudem ist das Unternehmen in der Ukraine, Polen und Usbekistan vertreten. Zurzeit beschäftigt Bionorica weltweit rund 950 Mitarbeiter, 500 davon in Deutschland.

Um für die anstehenden Investitionen gewappnet zu sein, hatten die drei Gesellschafter des Familienunternehmens im Sommer eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Geplant sind für das laufende Jahr Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro - ohne Zukauf.

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