Generikakonzerne

Actavis zieht nach München

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Nachdem der isländische Generikakonzern Actavis seine Firmenzentrale von Hafnarfjörður bei Reykjavík nach Zug in der Schweiz verlegt hat, steht auch für die deutschen Mitarbeiter Kistenpacken an. Der Hersteller verlegt seinen Sitz von Langenfeld bei Leverkusen nach München. An der Isar werden die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter einem Dach zusammen geführt.

„Es handelt sich um drei Wachstumsmärkte, die wir künftig noch intensiver und koordinierter von der Drehscheibe München aus bedienen wollen“, erklärt Deutschland-Chef Thomas Heinemann. Voraussichtlich im April kommenden Jahres soll der Umzug über die Bühne gegangen sein. Die Belegschaft wurde bereits über die Verlegung der Innendienst- und Verwaltungsfunktionen informiert, die notwendigen Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern laufen.

Am Standort in Langenfeld sind derzeit knapp 60 Mitarbeiter beschäftigt. Dazu kommen 30 Apotheken-, 37 Arzt- und 14 Klinik-Außendienstler. Im vergangenen Jahr setzte Actavis in Deutschland rund 86 Millionen Euro um. Die Zentralen in Österreich beziehungsweise in der Schweiz sind bislang in Salzburg und Zürich angesiedelt.

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