ePA-Störung: Mehrere Kassen betroffen

Berlin -

Wie das E-Rezept ist auch die elektronische Patientenakte (ePA) anfällig für Störungen. Aktuell gebe es Beeinträchtigungen für mehrere Kassen, teilt die Gematik mit.

Seit Dienstagmorgen gibt es Probleme bei der ePA. Um 7 Uhr informierte die Gematik über eine Störung und Beeinträchtigungen. Betroffen seien folgende Krankenkassen: Allianz, hkk, DAK, KKH, Mobil BKK, svlfg, BKK und IKK. Laut dem Lagebericht der Telematikinfrastruktur (TI) ist das System von Bitmarck Technik nicht erreichbar.

Auch am Vormittag ist die Störung noch nicht behoben. „Die Analysen laufen weiterhin, um die Ursache schnellstmöglich zu beheben“, heißt es von der Gematik. „Die Beteiligten arbeiten intensiv an der Behebung der Störung.“

Analyse des Problems läuft

Am frühen Nachmittag heißt es, es würden Verfahren zur Wiederherstellung des Dienstes durchgeführt. „Das Fehlerbild wird weiterhin analysiert“, so die Gematik.

Gegen 17 Uhr wurde mitgeteilt, dass die ePA ist mit Einschränkungen wieder verfügbar sein sollte. „In Einzelfällen kann es noch zu Fehlermeldungen kommen.“

Die Einführung der ePA gilt als ein wichtiger nächster Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Doch Beteiligte wie Apothekerinnen und Apotheker beklagen fehlende Rechte und technische Hürden. Die Ärzteschaft beklagt unter anderem, dass viele der eigenen Praxissysteme nicht auf die Nutzung der ePA ausgelegt sind.

Seit Ende April ist die ePA verfügbar. Spätestens ab dem 1. Oktober wird die Nutzung bundesweit verpflichtend.