In den Apotheken nehmen Diebstahl- und Raubdelikte zu. In der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko – ein Apothekerverein liefert Tipps zur Prävention.
Trotz Alarmanlage und Kamera werden Apotheken Opfer von Überfällen und Einbrüchen. In der Regel haben es die Täter:innen auf Bargeld abgesehen. Daher wird geraten, den Bargeldbestand möglichst gering zu halten. Zudem sollte überlegt werden, ob Bargeld an mehreren Orten aufbewahrt werden sollte. Dabei sollten Inhaber:innen die Bedingungen der Versicherungspolice im Blick zu behalten.
Im Falle eines Einbruchs werde häufig der Tresor aus der Verankerung gestemmt und abtransportiert. Daher müsse der Tresor nicht die erste Wahl für Bargeldbestände sein – und auch nicht für Papierrezepte.
Auch der Weg zur Bank, um Bargeld einzuzahlen, kann von Kriminellen für Überfälle genutzt werden. Daher sollte keine Regelmäßigkeit zu erkennen sein und die Abholung durch externe Dienstleister erwogen werden.
Grundsätzlich gilt es, den Eigenschutz zu beachten und in den Fokus zu stellen. Apothekenangestellte sollten weder sich selbst noch andere in Gefahr bringen und in Gefahrensituationen den Notruf der Polizei – 110 – wählen.
Zudem können verschiedene Sicherheitskonzepte installiert werden. Beispiele sind ein Live-Einbruchsschutz sowie ein „Notfall-Knopf“. Dieser kann betätigt werden, wenn ein regulärer Notruf per Telefon wegen einer Bedrohung nicht möglich oder zu langwierig ist.
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