Hilfsmittelversorgung

Streit um BKK-Lieferverträge

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Berlin -

Zum Jahreswechsel übernimmt die DAK die BKK Axel Springer und die BKK Gesundheit. Doch noch gibt es ungelöste Probleme zwischen den Apothekerverbänden und der DAK: Denn was mit den Hilfsmittel-Lieferverträgen der BKKen geschieht, ist noch nicht geklärt.

Die DAK hatte die bestehenden Verträge nicht gekündigt, geht aber trotzdem davon aus, dass ab 1. Januar auch bei der Versorgung der bisherigen BKK-Versicherten automatisch die Verträge des Ersatzkassenverbandes vdek gelten. Das sehen die Apothekerverbände anders: Die alten Lieferverträge müssten entweder fristgerecht gekündigt werden oder sie bestünden fort.

Das Problem für die Apotheker: Da die ehemaligen BKK-Versicherten erst nach und nach neue Versichertenkarten erhalten, führt das alte Institutionskennzeichen (IK) auf den Rezepten auch zu den alten Verträgen. Die Apotheker rechnen daher noch mit Auseinandersetzungen mit der Kasse.

Bei den Rabattverträgen gibt es solche Schwierigkeiten nicht: Die jeweiligen Verträge sind korrekt codiert.

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