Packungsgrößen

Immer noch Fehler in der Apotheken-EDV

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Die Software in Apotheken wird auch im Februar noch nicht alle Packungsgrößen korrekt anzeigen. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC haben erneut Hersteller falsche Angaben zu ihren Präparaten gemacht. Betroffen sind unter anderem der Protonenpumpenhemmer Pantoprazol sowie das Parkinsonpräparat Pramipexol.

Seit Jahresbeginn gelten die neuen N-Klassifizierungen mit prozentualer Abweichung. Außerhalb der jeweiligen Spanne müssen die Hersteller ihre Präparate eigentlich mit „nicht therapiegerecht“ melden. Mehrere Firmen hatten ihre Angaben aber zum Jahreswechsel nicht aktualisiert, und die Präparate wurden als austauschbar angezeigt.

Das Problem sollte mit der Aktualisierung der Software zum 1. Februar eigentlich behoben sein. Doch beispielsweise bei Pantoprazol bleiben Fehler: Eine N1-Packung enthält nach den neuen Regeln 16 bis 24 Stück, eine N2 zwischen 45 und 55 Stück und eine N3 95 bis 100 Stück. Der Hersteller TAD Pharma hat aber seine Packungen mit 7, 14 und 15 Stück als N1 gemeldet, die N2 von TAD enthält 28 Kapseln, die N3 ist mit 56 Stück gemeldet.

Gleiches Bild bei Pramipexol. Hier haben sogar noch mehr Hersteller falsch gemeldet: Die Stada-Tochter Aliud, Hormosan, Neuraxpharm und wiederum TAD haben eine 100er-Packung als N3 gemeldet, obwohl die Richtgröße bei Parkinsonpräparaten bei 200 Stück für die Großpackung liegt. Basics hat die Packung mit 100 Stück fälschlicherweise als N2 gekennzeichnet. Hier liegt die Normgröße bei 60 Stück.

Bei Omeprazol scheinen die Fehler dagegen weitestgehend behoben. Bis auf eine Ausnahme: Teva hat seine Packung mit 15 Kapseln noch immer als N1 gemeldet, obwohl die Präparate nach der Umstellung 16 bis 24 Stück enthalten müssten.

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