Krankenstand

Apotheker und PTA selten krank

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Apotheken gehören zu den gesündesten Arbeitsplätzen Deutschlands: Apotheker waren im vergangenen Jahr durchschnittlich fünf Tage weniger krankgeschrieben als Beschäftigte in anderen Berufsgruppen: Zahlen der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge fehlte statistisch gesehen jeder Apotheker 7,3 Tage im Jahr krankheitsbedingt. Der Krankenstand lag damit bei 1,76 Prozent, der Bundesdurchschnitt bei knapp 3,4 Prozent.

Auch Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) haben eine auffallend geringe Fehlzeitenquote: Bei einem Krankenstand von 2,7 Prozent fehlte jede PTA im vergangenen Jahr im Schnitt 9,84 Tage.

Wenn ein Apothekeninhaber eine Krankschreibung eines angestellten Pharmazeuten erhält, muss er allerdings etwas länger auf die Genesung seiner Mitarbeiter warten als andere Unternehmer: Die Apotheker, die krank geschrieben waren, fehlten im vergangenen Jahr durchschnittlich 13,6 Tage. PTAs lagen mit einer Dauer von 12,3 Tagen genau im Durchschnitt.

„Bei selbstständigen Unternehmern mit einem hohen Maß an Verantwortung beobachten wir meistens einen geringeren Krankenstand“, erklärte eine TK-Sprecherin die Zahlen. Zudem sei die Krankheitsrate in Kleinunternehmen generell geringer. Auch der Grad der Qualifizierung spiele eine entscheidende Rolle.

Am höchsten war der Krankenstand in den Pflegeberufen: Krankenschwestern und -pfleger sowie Hebammen lagen mit 4,8 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Beschäftigte in der Krankenpflege und Geburtshilfe waren mit durchschnittlich 17,5 Tagen in 2010 deutlich länger krankgeschrieben. Bei Krankenpflegehelfern registrierte die TK sogar Fehlzeiten von 22,6 Tagen.

Für ihren „TK-Gesundheitsreport“ analysiert die Kasse jährlich die Krankheitsfälle ihrer etwa 3,5 Millionen beschäftigten Versicherten. Dazu gehören derzeit 11.200 Apotheker und 16.543 PTA.

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