Krankenhäuser

ADKA fordert Apotheker-Quote

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Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) fordert, dass Kliniken mehr Apotheker einstellen. In Deutschland gebe es eine Versorgungslücke: Statistisch würden 100 Patienten von lediglich 0,3 Apothekern betreut. Deshalb könne nicht bei jedem Patienten eine Arzneimittelanamnese durchgeführt werden, kritisiert ADKA-Vizepräsident Dr. Torsten Hoppe-Tichy. Dies berge die Gefahr, dass die Arzneimitteltherapiesicherheit nicht gesichert sei.

Die Krankenhausapotheker wollen, dass die klinisch-pharmazeutische Betreuung der Krankenhauspatienten gesetzlich vorgeschrieben wird. Unter anderem fordert der ADKA, dass die Zahl der Apotheker in Relation zu den Patienten - beispielsweise ein Apotheker pro 100 Patienten - festgelegt wird.

Der ADKA vertritt rund 1800 Krankenhausapotheker, davon sind etwa 1500 Verbandsmitglieder. Gegründet wurde der Verband 1911 als Vereinigung der Leiter der Anstaltsapotheken für das Dt. Reich“, in diesem Jahr wird der ADKA 100 Jahre alt.

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