Martin Schulz verhilft der kränkelnden SPD zu neuer Lebenskraft – mit ganz eigenen Heilmitteln aus seiner Apotheke. Schleichfernsehen (BR) widmet ihm einen Beitrag.
Martin Schulz verhilft der SPD innerhalb kürzester Zeit laut Umfragen zu neuen Höhenflügen. Da drängt sich die Frage auf: Wie macht er das? Auf der Suche nach Antworten begibt sich Traugott Sieglieb in der Satire-Show „Schleichfernsehen“ in die St.-Martin-Apotheke in Würselen zu Martin Schulz. Hier zeigt der neue Hoffnungsträger der Sozialdemokraten, dass der Erfolg kein Zufall, sondern Ergebnis der „modernen Pharmazeutik“ ist.
So hat Schulz gegen jedes Wehwehchen ein passendes Mittel, wie etwa sein Patentmittel gegen die Europaallergie, die Schulzinetten. Den passenden Jingle liefert er gleich mit: „Ich bin der Schulzinetten-Bär, nehmt Europa nicht so schwer!“
Nicht ganz so originell bedient er sich auch bei der altbewährten Veranschaulichung von Dr. Best, mit Tomate und Zahnbürste. „Auf die SPD kann man gar nicht fest genug drücken“, so Schulz im Video. Auch auf die Tube drückt er gern. Genauer gesagt auf die Tube seiner „Quacksalbe“. „Von führenden Populisten empfohlen“, lautet hier sein Werbespruch. Ein bisschen davon in die Mundwinkel geschmiert „und schon können sie so laut quaken, dass man es von Berlin bis Brüssel hört“.
Auch ein Deodorant gehört zum Sortiment, denn schließlich schwitze er den Machtanspruch aus jeder Pore. Die Eigenkreation von Schulz nennt sich passend SPDeo. „Mit original Stallgeruch“, dem Duft aus Hinterzimmern von SPD-Ortsvereinen.
Auch wenn er selbst den Stallgeruch angeblich vermissen lasse, habe er jahrelang in Würselen der SPD die Fahne hinterher gezogen. Womit er auf seine Vergangenheit als Alkoholiker anspielt. Doch er trinke seit Jahrzehnten keinen Alkohol. Er habe „eine große Säuferkarriere hingeschmissen, um Europa und der SPD zu dienen“. Abschließend stellt Schulz fest, dass die SPD mit ihm zu alter Größe zurückfinden wird. „Weiterhin. Ein bisschen. Vom Stück.“