Namensgeber

Heilige Apothekennamen

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Gesegnete Offizin: Heilige im Apothekennamen sind unter Inhabern sehr populär. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter diesen Namensgebern?Foto: APOTHEKE ADHOC
Von den rund 380 Marien-Apotheken befindet sich der größte Teil in Bayern.Foto: APOTHEKE ADHOC
Denn Maria, Mutter Jesu, wird in diesem Bundesland mit der Bezeichnung „Patrona Bavariae“ als Schutzheilige verehrt.Foto: Nino Barbieri / Wikipedia CC BY-SA 2.5
Im bundesweiten Vergleich unter Apotheken ist Georg der beliebteste Heilige, mehr als 60 Apotheken sind nach ihm benannt. Sankt Georg ist Schutzpatron für Kranke und Aussätzige und passt damit in das Bild der Ratsuchenden, die in die Apotheke kommen.Foto: St.Georg-Apotheke
„Die Entstehung der Nothelfer geht auf das Bistum Regensburg zurück. Regional gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung der Gedenktage“, sagt die am Bistum Görlitz tätige Theologin Katja Wöhle. Das erklärt wahrscheinlich, warum es in Bayern so viele Sankt-Georg-Apotheken gibt.Foto: St.Georg-Apotheken
Die Promis unter den Heiligen dürften Sankt Martin und Sankt Nikolaus sein. Der Überlieferung zufolge war Nikolaus von Myta ein Mitgiftspender, Wunderheiler und Retter.Foto: Käppele Würzburg / Wikipedia
Die beiden Persönlichkeiten schmücken zwar die Namensschilder vieler Apotheken.Foto: Paraplus-Apotheken
Sankt Martin: Der Heilige Martin wurde als Helfer der Armen bekannt, da er seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Später wurde er wegen seiner guten Taten heiliggesprochen.Foto: Stefanie Bernecker-Pfinztal / pixelio.de
Als er aufgrund seiner Tat zum Bischof der Stadt ernannt werden sollte, versteckte er sich aus Bescheidenheit und die Menschen suchten die halbe Nacht mit Laternen nach ihm. Foto: APOTHEKE ADHOC
Als christliches Fest findet daher jährlich am 11. November zur Erinnerung an diese Geschichte ein Laternenumzug statt.Foto: Martinus Apotheke
Welcher Name passt denn am besten zu Apotheken? „Zum einen der Heilige Martin, der Helfer der Armen“, sagt Theologin Katja Wöhle. Zum anderen würde auch der Heilige Blasius infrage kommen, der einer der vierzehn Nothelfer war.Foto: Raphael Schmidt
„Der Legende nach hat ein Junge eine Fischgräte verschluckt und wäre fast am Erstickungstod gestorben. Blasius hat seine Hand über den Hals gelegt, woraufhin seine Beschwerden verschwanden“, erzählt Wöhle. Der Blasius-Segen wirkt gegen Halskrankheiten, so der Glaube.Foto: Blasius-Apotheke
Nicht zuletzt werden Apotheken auch nach dem Heiligen Cosmas benannt.Foto: Schünemann Apotheken
Die Zwillingsbrüder Cosmas und Damian waren der Überlieferung nach Heilkundige, die Kranke unentgeltlich behandelten.Bild: Johann Anwander, Studienkirche Mariä Himmelfahrt / Dillingen
Unabhängig von Krankenversicherung, Religion und Aussehen: Sie behandelten Kranke, ohne Geld dafür zu wollen, und bekehrten viele so zum Christentum.
Neben St. Vitus und St. Rochus von Montpellier zählen sie zu den weiteren Schutzpatronen der Apotheker, derer Namen sich Apothekeninhaber bundesweit gerne bedienen.Foto: Rochus-Apotheke
Weitere Lieblinge der Apotheker sind Namen der Zwölf Apostel, die Jünger Jesu. Oder auch gleich das ganze Team...Foto: Wikipedia / Brancacci-Kapelle (Florenz)
Vor der Johannes Apotheke in Stuttgart wurden Passanten informiert.Foto: Johannes Apotheke
Unter den weiblichen Heiligen bevorzugen Apothekeninhaber die Heilige Barbara.Foto: Wikipedia
Berlin -

Tiernamen oder regionale Besonderheiten finden sich in der Apothekenwelt wieder, aber auch Heilige sind beliebt. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter diesen Namensgebern?

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