5 Tipps zum Kinderwunsch Eva Bahn, 12.06.2019 15:02 Uhr
-
Bei Kinderwunsch gilt für beide Geschlechter: Die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen verbessert die Chancen auf ein Kind. Foto: Pixabay
-
Auf die richtige Ernährung achten: Allgemein ist für beide potentielle Eltern eine Ernährung mit ausreichend Obst, Blattgemüse, Nüssen, Fisch und gesunden Ölen das Beste. Foto: Science Photo Library
-
Blauer Dunst: Wer raucht schadet damit der Fruchtbarkeit, sei es nun der Mann oder die Frau. Foto: Elke Hinkelbein
-
Auch das Gewicht, kann sich auf die Fruchtbarkeit auswirken. Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
-
Auch Männer können durch Nahrungsergänzung zum Erfolg beitragen. Foto: Alexandra Beier
-
Entschleunigen: Paare sollten sich etwas Gutes tun - abends zusammen entspannen, Tee trinken oder regelmäßig spazieren gehen. Foto: Pixabay
Berlin - Es scheint das einfachste auf der Welt zu sein – und gerade das macht es für die Betroffenen so frustrierend: Während es bei manchen Paaren sofort mit dem ersehnten Nachwuchs klappt, scheint es bei anderen schier unmöglich zu sein. Der Kinderwunsch gilt als unerfüllt, wenn sich trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehr über ein Jahr keine Schwangerschaft einstellt. Um das kleine Wunder schneller empfangen zu können, gibt es einige Tipps, die zum Erfolg führen können, wenn man sich als Paar daran hält. Denn zur Zeugung eines Kindes gehören immer zwei.
Tipp 1: die richtige Ernährung und eine gesunde Lebensweise
Für beide Geschlechter gilt, dass die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen die Chancen auf ein Kind verbessert. Um eine gute Spermienqualität zu erreichen, sollte der Mann besonders auf seine Versorgung mit Vitamin C, B12 und Zink achten. Für die Frauen kann dagegen besonders die Selen-, Folsäure- und Jod-Einnahme entscheidend für das erfolgreiche Einnisten des Eis sein. Allgemein ist für beide potentielle Eltern eine Ernährung mit ausreichend Obst, Blattgemüse, Nüssen, Fisch und gesunden Ölen das Beste.
Wer raucht, schadet damit der Fruchtbarkeit, sei es nun der Mann oder die Frau. Die Testosteronproduktion sinkt dadurch und die Menge der Samen verringert sich. Auch bei Frauen sinken die Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron im Blut. Selbst bei mäßigem Rauchen verringert sich die Wahrscheinlichkeit, in einem Zyklus schwanger zu werden, um einen Wert zwischen 10 und 40 Prozent. Kinder von Frauen, die vor der Empfängnis mehrmals wöchentlich Alkohol trinken, können außerdem an intrauterinen Wachstumsstörungen leiden, selbst wenn der Konsum nach der Empfängnis unterbleibt. Wenn sich die Frau also bereits vor der geplanten Schwangerschaft so ernährt, als wäre sie es bereits, tut sie dem werdenden Embryo einen großen Gefallen.
Tipp 2: auf das Gewicht achten
Selbstverständlich können Frauen auch dann ein Kind empfangen, wenn sie übergewichtig sind. Studien zeigen jedoch, dass sich bei etwa 60 Prozent von ihnen Empfängnisprobleme entwickeln, wenn sie deutlich zu viel wiegen. Wenn das Normalgewicht des BMI um 20 Prozent überschritten ist, sollte man versuchen, das Gewicht zu reduzieren. Doch auch zu wenig sollte die Waage nicht anzeigen. Wird das Idealgewicht um 10 Prozent unterschritten, stellen sich bei manchen Frauen ebenfalls Empfängnisprobleme ein. Daher ist das Gewicht definitiv eine der messbaren Größen, die zeigen, ob die Schwierigkeiten vielleicht damit verknüpft sind.
- 1
- 2
Lesen Sie auch
-
Schwangerschaftsvorsorge Welche Untersuchungen sind notwendig? »
-
Allergie Heuschnupfenmittel in der Schwangerschaft »
-
Wie Kate Middleton Der Schwangerschaftsübelkeit trotzen »
-
Supplemente bei Kinderwunsch Folsäure: Wieso, weshalb, warum? »
Neuere Artikel zum Thema
-
Künstliche Befruchtung BKK Kinderwunsch: Kasse zahlt bis 42 »
- Mundhygiene Fünf Tipps gegen schlechten Atem »
- Halsentzündungen Seitenstrangangina: Selten aber schmerzhaft »
- Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden Reizmagen: Vielseitiger Symptomkomplex »
Mehr aus Ressort
- Tabuthema Pilzinfektionen Vaginalpilz in der Schwangerschaft »
- Wochenbettdepression Vom Tief nach der Geburt »
- Behördengänge Geburtsurkunde, Krankenkasse & Co. – An alles gedacht? »
APOTHEKE ADHOC Debatte