Fazit von der Expopharm: Individualisierung hat Zukunft

Es war zwar nicht Kernthema auf dem Stand der Expopharm aber Publikumsmagnet. Die Abfüllung von Schokolinsen in Dosen mit individualisiertem Etikett brachte am Stand der HECHT Pharma GmbH unerwartete Fragen zu Eigenmarken und Private Labeling zutage.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die stationären Apotheken im lokalen Umfeld immer mehr auf der Suche nach Lösungen sind, die es Ihrer Apotheke über den Service hinaus ermöglicht, sich zu dem wachsenden Online-Angebot zu positionieren. Hier bieten sich Apotheken-Eigenmarken geradezu an. Individuell abgestimmte Produkte mit eigenem Design, beim Patienten immer präsent und nicht online verfügbar. Eine lokale Marke eben.

In der Gall-Pharma GmbH in Österreich, dem Mutterhaus der Unternehmensgruppe des Apothekers Mag. pharm. Dieter Gall, zu der auch die HECHT Pharma GmbH gehört, hat man diese Zeichen seit geraumer Zeit erkannt. In Österreich sind es bereits über 70 Apotheken, die sich mit eigenem Etikett an der großen Vielfalt des Gall-Sortiments bedienen. „Wir wollten einmal ausprobieren, wie die Idee, Nahrungsergänzungsmittel in Apotheken als individuelle Apothekenmarken anzubieten, bei den Kollegen ankommt. Bisher ist die Resonanz sehr positiv, was uns dazu veranlasst hat, dieses Angebot auch in Deutschland vorzustellen“ sagt Dieter Gall.

Im Oktober wird sich die Gall-Pharma erstmals mit diesem Thema auf der CPhI in Frankfurt – 23. -26.10.2017, Halle 9.0, Stand 90G21 – präsentieren. Das große Portfolio ist dabei die erklärte Stärke des Unternehmens, denn viele Apotheken suchen, je nach Patientenschwerpunkt, unterschiedliche Produkte, die selten bei nur einem einzigen Hersteller zu beziehen sind.

Die Expopharm war darüber hinaus auch in vielen anderen Bereichen für die HECHT Pharma wieder mal ein Erfolg. Ob Produktpräsentation oder die Branchengespräche. Die Messe bietet immer Platz für neue Ideen und Kooperationen. Der Stand für München 2018 ist jedenfalls schon reserviert.