Am 14. Juni findet in Hamburg unter Leitung von Prof. Dr. med. Achim Jockwig der 21. Eppendorfer Dialog zur Gesundheitspolitik statt. Die öffentliche Debatte widmet sich diesmal dem Thema: 10 Jahre Rabattausschreibungen: Wie steht es um die Versorgung der Patienten? Bei der etablierten Veranstaltungsreihe werden Experten unterschiedlicher Bereiche des Gesundheitswesens das Thema vor einem Auditorium interessierter Gäste kontrovers diskutieren.
Wir laden Sie ein zur Teilnahme und engagierten Debatte mit den Referenten Prof. Dr. Gerd Glaeske, Dr. Christopher Hermann, Dr. Martin Zentgraf, Prof. Dr. Stephan Schmitz und Thomas Stritzl. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist verpflichtend. Weitere Informationen sowie eine Anmeldemöglichkeit bietet die Website www.eppendorferdialog.de
Thematischer Hintergrund: Die Praxis der Rabattverträge führt in Deutschland immer wieder zu Verunsicherung auf Patientenseite. Den Patienten ist aufgrund der komplexen Thematik meistens nicht klar, warum gewohnte Produkte und Marken ausgetauscht werden. Hier sind es die Apotheker, die den Austausch bekannter Arzneimittel erklären und rechtfertigen müssen. Auch andere Berufsgruppen des Gesundheitswesens sind von Rabattverträgen betroffen. Sie rahmen das Verordnungsverhalten der Ärzte ein, regulieren die Ausgaben der Krankenkassen und limitieren den Wettbewerb der pharmazeutischen Industrie. Kritiker reklamieren, dass die Praxis der Rabattausschreibungen bei unterschiedlichen Wirkstoffgruppen zu einer Marktverengung und in der Folge zu Unsicherheiten in der Versorgung geführt habe.
Diese und weitere Aspekte werden beim 21. Eppendorfer Dialog zur Gesundheitspolitik am 14. Juni in Hamburg Beachtung finden.
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