Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke

Fitness-Food aus der Apotheke?

Die gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln verstärken die Trainingseinheit von innen © Einladung_zum_Essen (Creative Commons CC0)

Berlin -

In der Apotheke gibt es Medikamente und Hilfe, wenn jemand krank ist. Doch auch wer sich fit halten will, bekommt dort entsprechende Nahrungsergänzungsmittel. Denn neben ausdauerndem Training helfen beim Muskelaufbau auch gezielt zugeführte Lebensmittel.
Sports Nutrition, Superfood, Proteine, Carbs, Aminos – es gibt inzwischen eine ganze Industrie, die dabei hilft, fit, gesund und schlank zu werden oder Muskeln aufzubauen.

Muskelaufbau schmackhaft gemacht
Einen durchtrainierten Körper zu haben, ist für viele ein Schönheitsideal. Für den gezielten Aufbau von Muskeln gibt es spezielle Nahrungsergänzungsmittel, die gezielt den Fettabbau unterstützen, die Trainingsleistung steigern und helfen, den Körper noch besser zu definieren. Was kann diese Sportnahrung?

Es handelt sich dabei um Produkte, die einen hohen Anteil an Makro- und Mikronährstoffen haben. Das sind bestimmte Nahrungsbestandteile, wie Eiweiß, Kreatin oder Aminosäuren, die das Kraft- oder Ausdauertraining optimal unterstützen. Nur mit einfachen Eiweiß-Shakes ist es dabei nicht getan. Über „normale“ Lebensmittel kann der Körper die besonderen Stoffe schwierig aufnehmen. Durch Aufnahme der speziellen Muskelaufbaupräparate werden die Muskelfasern auch geschützt.

In der Regel geht mit dem Muskelaufbau der gewünschte Fettabbau einher. Das ist nicht nur schön – Muskelaufbau hat tatsächlich einen handfesten gesundheitlichen Effekt. Durch mehr Muskeln im Körper wird der Stoffwechsel angeregt und der Organismus ist besser vor Krankheiten und Umweltbelastungen geschützt.

Bewegung ist einfach gesund
Doch mit Ernährung allein kann natürlich nicht alles gelöst werden. Gehört man zu denjenigen, die gezielt Muskelaufbau und Bodybuilding betreiben, sind bestimmte, individuell abgestimmte Trainingseinheiten natürlich das A und O. Auch die Zeit zwischen den Trainings ist dann wichtig, damit die Muskeln Energie tanken können.

Gegen Depressionen, Gedankenkarussell, Schlafstörungen und Stress hilft ein Medikament, was nicht in der Apotheke zu haben ist: Ausreichend Bewegung wirkt wie ein Antidepressivum und hilft den inneren Ausgleich wiederzufinden. Beim Joggen oder anderen Fitnesssportarten werden Stresshormone wie Cortisol gesenkt. Es zählt dabei nicht die ausgeübte Sportart, sondern Dosierung und Intensität.

Die Regelmäßigkeit bringt dabei immer einen Effekt. Durch regelmäßiges Schwimmen wird Kraft, Ausdauer und auch Koordination trainiert. Beim Aufbau der Rücken-, Arm- und Schultermuskulatur beim Schwimmen werden auch jede Menge Kalorien verbrannt.
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Fitnesssport ist schon lange bekannt. Denn zu wenig Muskeln und Fehlbelastungen wie das ständige Sitzen auf der Arbeit führen meistens zu Beschwerden. Inzwischen unterstützen auch viele Krankenkassen die sportlichen Ambitionen ihrer Mitglieder. Es gibt Kooperationen mit Fitnessstudios, wo es möglich ist zu günstigeren Konditionen trainieren. Durch die Teilnahme an Fitnessprogrammen können die Mitglieder Bonuspunkte sammeln.

Basis ist eine gesunde Ernährung
Nur ein gesunder Körper kann Höchstleistungen vollbringen. Die richtigen Lebensmittel helfen dabei, die Fitness zu steigern und die sportliche Leistung zu verbessern. Nahrungsergänzungsmittel sollen dabei nur die Spitze sein, die Basis für körperliche Fitness bilden die richtigen Lebensmittel – und der gleichzeitige Verzicht auf schlechte Nahrungsmittel.

Eine ausgewogene Ernährung bedeutet:

  • Verzicht auf Limonaden und Energydrinks, stattdessen ungesüßte oder kalorienarme Getränke (Wasser oder Tee). Viel Alkohol ist ebenfalls tabu.
  • Viel gesättigte, tierische Fette oder industriell genutzte Speiseöle führen zu stärkerer Entzündungsneigung – lieber gesunde ungesättigte Fette wie Oliven- oder Kokosöl verwenden.
  • Zu viel Weißmehl und Zucker führen zu vermehrten Fettdepots, stattdessen mehr Vollkornmehlprodukte und Ballaststoffe essen.
  • Statt frittierten Lebensmitteln lieber öfter gegrillten Fisch oder Fleisch nehmen.
  • Auf die Qualität des Fleisches achten und nicht gleich zum Discounter-Fleisch greifen.

Eine umfangreiche Übersicht über gesunde und vollwertige Nahrungs- und Getränkeregeln bietet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf ihrer Seite an.

Für den Inhalt verantwortlich ist Martin Hoffmann.